Zum Inhalt springen

Haifisch, Ente, Qualle,….

Nein, ich bin nicht dabei, belanglos Tiere aufzuzählen. Das war tatsächlich mein Abendessen – genau genommen ein Teil davon. Und ja, da steht tatsächlich Hai.

Aber mal langsam und ganz von vorne. Das letzte Mal gemeldet habe ich mich in München, seit damals ist viel passiert (ist inzwischen auch schon fast 24h her).

Vom Flug gibt es nicht aufregend viel zu vermelden, der ging wie gewohnt vonstatten – mal abgesehen von der Tatsache, dass die Ansagen neben Deutsch und Englisch auch ins Chinesische übersetzt wurden, was einem nach einer Weile ziemlich auf die….ihr wisst schon. Nennenswert ist vielleicht, dass ich mich nach meiner Ankunft und der (zum Glück) erfolgreichen Einreise beim Gepäck holen siegessicher und routinemäßig an das Band stellte, an dem gerade die Koffer aus Frankfurt ausgeladen wurden. Schön wenn euch der Fehler auffällt, ich habe dafür 10 oder 20 Minuten gebraucht…

 

Um vom Hafen fliegender Schiffe in die Innenstadt zu kommen, sind hier zwei Wege gängig (vom Taxi mal abgesehen). Zunächst gibt es in der hochmodernen Metropole Hong Kong natürlich eine der Stadt angepasste Methode mit dem Schnellzug. Dieser bringt einen in ICE-Geschwindigkeit innerhalb von nur 12 Minuten vom Airport nach Kowloon. Kostenpunkt: 120 Honkong-Dollar (ich kenne die Abkürzung dafür nicht, deshalb heißen sie ab sofort HKD). Die zweite Möglichkeit ist eine gemütliche Busfahrt für gerade mal 33 HKD (ca. 4€). Die hat zwar den Nachteil, dass man knappe zwei Stunden braucht, bringt aber dank der zweistöckigen Busfahrt eine Stadtrundfahrt gleich mit sich.

Dass meine Wahl nicht die populärste unter Touristen war und ist, zeigt die Tatsache, dass ich der einzige Deutsche im ganzen Bus war. Um ganz genau zu sein waren alle Menschen um mich herum entweder stark von der Sonne geblendet oder Einheimische.

So eine Fahrt kann sich durchaus lohnen (siehe Bilder). Nicht nur die Brücken hier in Hong Kong sind unheimlich beeindruckend, sondern auch das alltägliche Leben außerhalb der Touristenzentren. Wenn das Gepäck nicht in den Kofferraum passt, wird er eben per Seil „zugemacht“. So scheint das hier zu laufen.

Das Stadtbild wird geprägt durch viele hohe, aber unheimlich heruntergekommene Wohnkomplexe, in deren Erdgeschoss sich die Geschäfte aneinander reihen. Soviel zum Thema Amazon zerstört den Einzelhandel…

Wer zum Dinner richtig chinesisch essen gehen will braucht zunächst einmal – richtig, Chinesen! Welch‘ ein Glück, dass die Connections des werten Autors Vater bis nach China reichen, sodass die Sache mit den Chinesen ziemlich leicht und effektiv gelöst wurde. So gingen wir also zu 6. Peking-Ente essen – ein Dinner, das hauptsächlich durch die vielen unterschiedlichen Gänge, in denen u.a. oben genannte Tiere, aber noch viele weitere Vertreter aus der Tier- und Pflanzenwelt (die ich teilweise nicht einmal kannte) auf dem Teller landeten. Ich selbst war doch ein wenig überrascht, wie schnell man sich an die chinesische Küche gewöhnt und wie gut Dinge, die man nicht kennt schmecken können.

Ach ja, wenn ich hier von Chinesen rede, geschieht das aus reiner Faulheit. Eigentlich sind die Hong Kong-Chinesen in keinster Weise mit den anderen Einwohnern dieses Landes vergleichbar. Bei Bedarf widme ich der Thematik einen eigenen Special-Bericht.

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.